Moxa-BehandlungDie Moxa-Therapie, die auch Moxibustion genannt wird, gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und stellt eine alternativmedizinische Behandlungsform dar, bei der die gleichen Punkte behandelt werden wie bei der Akupunktur. Dabei werden geringe Mengen von Heilkräutern über oder auf Akupunkturpunkten abgebrannt so wird das Meridiansystem stimuliert und die blockierten körpereigenen Energien wieder zum Fließen gebracht.

Bei der Moxa-Behandlung sind verschiedene Anwendungen möglich. So kann beispielsweise ein Ingwerscheibchen auf die Haut gelegt und darauf ein glimmender Moxakegel gesetzt werden. Verspürt der Patient dann ein Hitzegefühl, wird dieser Kegel auf den nächsten Meridianpunkt verschoben. Aber auch die Verwendung einer sogenannten „Moxazigarre“ ist möglich, deren glühende Spitze bis auf rund einen halben Zentimeter entfernt über einen Meridianpunkt gehalten wird. Alternativ kann die Moxa Behandlung auch mit Beifuß besetzten Nadeln erfolgen, die dann ähnlich der Akupunkturnadeln erhitzt und eingesetzt werden.

Eine Moxa-Behandlung löst Verspannungen, bewirkt eine bessere Gewebsdurchblutung und aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe. Sie regt jedoch auch über den sogenannten Haut-Organ-Reflex die Organfunktion an und verbessert die Fließeigenschaft des Blutes. Außerdem kann mithilfe der Moxa-Behandlung die Produktion der roten Blutkörperchen erhöht werden, was wiederum zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung im Körper führt. Darüber hinaus wird die körpereigene Abwehr angeregt und die Nervenfunktionen reguliert und beruhigt.

Angewendet wird die Moxa-Behandlung erfolgreich bei chronischen und akuten Schmerzzuständen, bei Muskelverspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, Rückenleiden, Arthrose, Sportverletzungen oder auch bei Fersensporn sowie bei chronischer Bronchitis, Erkrankung der Atemwege und Asthma.

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