SchröpfmassageDie Schröpfmassage hat eine lange Tradition und gilt als Teil der fernöstlichen Medizin, denn diese Behandlungsmethode fand bereits in der alten Kultur Chinas ihre Anwendung. In der naturheilkundlichen Praxis wird die Schröpfmassage bei Muskelverspannungen im Hals-, Rücken- und Schulterbereich eingesetzt aber auch zum Ausleiten von Giftstoffen genutzt. Im Bereich der kosmetischen Praxis wird der Einsatz der Schröpfmassage noch erweitert und gezielt zur Aktivierung des Stoffwechsels, zur Anregung der Entschlackung und der Bearbeitung des Fettgewebes eingesetzt.

Beim Schröpfen werden bis zu zehn Schröpfgläser auf dem Rücken aufgesetzt. Anschließend wird der benzingetränkte Wattebausch an den Schröpfköpfen abgebrannt, wodurch ein Vakuum erzeugt wird. Durch diesen Sog wiederum werden die feinen Blutgefäße erweitert und es entstehen blaue Flecke auf der Haut, so sollen Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen und Muskelschmerzen gelindert werden.

Die Schröpfmassage und ihre Anwendungsmöglichkeiten

Das Schröpfen findet Anwendung zur Entspannung der Muskulatur im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich. So wird die Durchblutung des Gewebes bei der Schröpfmassage erhöht, was zu einer Lockerung und Erwärmung des Muskels führt. Darüber hinaus können dauerhaft verspannte Muskeln gezielten Reizen ausgesetzt werden, die dann den Muskel zunehmend entspannen lassen.

Die Schröpfmassage aktiviert aber auch den Stoffwechsel in den Bindegewebszellen (Fibroblasten), wodurch vermehrt Elastin und Collagen mit Hilfe von Enzymen produziert wird. Diese Stoffe sind jeweils für die Elastizität und die Spannkraft verantwortlich.

Das Schröpfen wird jedoch auch zur Vorbeugung und Behandlung von sogenannten Reiterhosen und Zellulite angewandt. Bei der Zellulite, die auch unter dem Begriff Orangenhaut bekannt ist, entstehen aufgeblähte Fettzellen durch Schlack- und Wassereinlagerungen, die durchaus eine Übergröße annehmen können. Bei der Schröpfmassage können diese Fettzellen durch das Vakuum intensiv bearbeitet werden so wird nicht nur die Fettverbrennung angeregt, sondern auch der Austritt von Zelleinlagerungen erleichtert.

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